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Wie funktioniert Hypnose?

In sehr vielen Büchern über Hypnose findet man ein sehr gutes Beispiel, dass ich Ihnen kurz erläutern möchte:

Stellen Sie sich vor:

Ihr zentrales Nervensystem sei ein Computer- der ständig mit Informationen gefüttert wird- ohne Unterbrechung- beim Einkaufen- beim Autofahren- wenn Sie in der Stadt bummeln gehen- und sich Schaufenster anschauen- alles das, was Sie sehen, riechen, hören, speichert Ihr Gehirn ab.

Da viele Informationen nach dem Tag nicht mehr gebraucht werden, werden all diese Erlebnisse in Dateien abgespeichert im Unterbewusstsein- wichtige und weniger wichtige.

Manche von diesen Dateien schützen uns. Alles was wir je gelernt haben, ist auf diesen Dateien- sprich Unterbewusstsein abgespeichert.

Unser Unterbewusstsein regelt die Atmung, dass wir beim Gehen einen Fuß vor den anderen setzen, unser Herzschlag. All das geschieht unbewusst.

Stellen Sie sich nun folgende Situation vor:

Ein kleines Kind lebt mit seinen Eltern in einem Hochhaus.

Die Mutter bereitet das Mittagessen zu. Da die Kartoffeln noch nicht gar sind, beschließt sie in den Keller zu gehen und die Waschmaschine zu füllen.

Da sie das kleine Kind nicht alleine lassen kann, nimmt sie es mit in den Fahrstuhl. Beim Herunterfahren bleibt dieser plötzlich stecken.

Diese Situation ist nicht bedrohlich, aber die Mutter wird nervös- und immer nervöser- weil sie Angst hat, dass ihr Essen, das auf dem Herd steht verbrennen könnte- oder die Küche sogar Feuer fangen könnte. Sie fängt an zu schreien.

Das Kind speichert das Schreien als Gefahr ab- Gefahr im Fahrstuhl!

Diese Information im Unterbewusstsein gilt es zu korrigieren, da es den später erwachsenen Menschen in seiner Lebensqualität einschränken könnte.

Dies ist nur ein Beispiel, wie Ängste im Unterbewusstsein entstehen könnten.

Brigitte Bäumler
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